Kristina Eberler

ohne

hast du schon, muss du noch, wie soll das gehen ohne Gedanken, ohne Arbeit, ohne ohne
was bleibt, was kommt ———– mit.

Mehrere Aspekte sind in der Installation von K. Eberler zu finden. Gezeigt wird eine fiktive Baustellen-situation mit Blick auf die Mauergräberreihe.

Es fehlen jedoch die konkrete Baustelle und der Arbeiter. Hat er Pause? Gibt es keine Bauarbeiter mehr? War kein Geld mehr da?

Auf den 2. Blick werden Fragmente von Kunstwerken sichtbar. Kunst geht nicht ohne Geld und ohne Künstler. Geht alles ohne Kunst? Welche Rolle hat Kunst?
Wie kann sie sicher finanziert sein?

Ist ein Erhalt der Mauergräber sinnvoll? Dieses Kunstprojekt soll zum positiven Diskurs über die Sanierung der Mauergräber, Kunst und die Notwendigkeit von Kunst anregen.

vergangen

was wir sehen, was wir denken, was wir fühlen, ist es ein Lichtreflex?
ein Schattenspiel? oder nur ein flüchtiger Moment? bevor es greifbar wird, ist es wieder vergangen.

Verschiedene Wesenszustände werden dargestellt, ergänzt und überlagert durch Schablonendruck in mehreren Schichten. Die Schablonen sind 1:1 aufgenommene Lichtspiegelungen.
Alle 6 Teile der Serie sind mit der gleichen Schablone gestaltet.

Die 3 Arbeiten stehen an leeren Nischen der Mauergräber.
Die Kunstwerke wurden vor langer Zeit entwendet.

Die Tafeln sind auf Vorder- und Rückseite gestaltet. Die Elemente sind mobil und können während des Ausstellungszeitraumes ihren Standort wechseln.

Die Arbeiten mit Naturtinten und Kaffee werden sich durch UV-Einstrahl-ung, Wind und Wetter verändern, im Gegensatz zu von Acrylfarben überdeckter Naturtinte.

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